Pressemitteilung -
Präsident Prof. Dr. Michael Nagy beruft Dr. Ulrich Zeitel zum Honorar-Professor an HdWM
MANNHEIM. Die unternehmensnahe Hochschule der Wirtschaft für Management (HdWM) in Mannheim hat den renommierten Rechtswissenschaftler und Unternehmer, Dr. Ulrich Zeitel, zum Honorar-Professor an der HdWM berufen. Im Rahmen einer Feierstunde überreichte der Präsident der Hochschule, Prof. Dr. Michael Nagy, die Berufungsurkunde. In seinem Statement ging Prof. Nagy auch auf das innovative Hochschulkonzept der HdWM ein.
Dabei hob er den ganzheitlich-integrativen Ansatz der Hochschule hervor, aus zwei „Hochschulwelten“ das jeweils Beste zu kombinieren. Nagy: „Aus der klassischen Präsenzhochschule haben wir die komplette akademische Verantwortlichkeit und die Durchgängigkeit der inhaltlichen Vermittlung übernommen. Jeder Studierende und jeder Arbeitgeber kann sich darauf verlassen, dass unsere Absolventen die notwendigen fachlichen Kompetenzen beherrschen. Und von der Dualen Hochschule haben wir die Praxisnähe übernommen. Mit über 50 Partnerunternehmen bieten wir unseren Studierenden überragende Chancen, sich ihr Wunschunternehmen, die passende Branche sowie die optimale Unternehmensgröße zu erschließen“.
Das Besondere der HdWM: Das „Verlobungsmodell“
Die Studierenden müssen nicht schon mit 17/18 Jahren - wie bei der Dualen Hochschule - entscheiden, in welche Richtung sie ihr Weg führt. Bei der HdWM geschieht das erst im Verlaufe des Studiums. „Wir sind gegen ,Kinderhochzeiten‘ und gegen ,Zwangsehen‘ - wir favorisieren das dreijährige ,Verlobungsmodell‘ der HdWM. Dieses Modell funktioniert auch deshalb so gut, weil sich die HdWM in privater Trägerschaft - der IB ist Hauptgesellschafter - befindet und von hervorragenden Partnerunternehmen unterstützt wird“, so Nagy weiter. Unternehmerisches Denken und Handeln seien die Basis für den Erfolg der immer noch recht jungen Hochschule. Im Frühjahr 2017 konnte die HdWM bereits ihren 7ten Bachelor-Jahrgang erfolgreich verabschieden.
Dr. Ulrich Zeitel: Unternehmer, internationaler Bildungsmanager und Wissenschaftler
Prof. Nagy in seiner Berufungsrede: „Unserer Hochschule ist es eine besondere Ehre, einen ,echten‘ Unternehmer in ihre akademischen Reihen aufnehmen zu dürfen. Denn Ihre Laufbahn, lieber Herr Zeitel, als internationaler Bildungs-Unternehmer, ist mehr als beeindruckend. Hervorheben möchte ich Ihre Tätigkeiten als geschäftsführenden Gesellschafter des FORUM Paris, Forum Institut für Management, Wien, Forum Institut für Management GmbH, Heidelberg sowie als alleiniger Geschäftsführer des Forum Management Weiterbildung GmbH, Heidelberg. Und von 2004 bis 2009 waren Sie Executive Vize President der Springer Business Media. Es ist uns eine große Freude, mit Ihnen das unternehmerische Potenzial der HdWM zu stärken“.
Neben der Unternehmensnähe ist die Internationale Ausrichtung eine weitere Stärke der HdWM. Dass man unter den 420 Immatrikulierten, Studierende aus 28 Nationen und fünf Kontinenten habe, darauf sei man an der Hochschule besonders stolz. Bemerkenswert sei auch, dass 30 Prozent der Studenten einen zeitnahen Migrationshintergrund haben, dies sei ein beachtlicher Wert im Vergleich zu anderen Hochschulen. Sogar 17 Flüchtlinge haben an der HdWM ihr Bachelor- bzw. Master-Studium aufgenommen. Diese werden unterstützt durch Stipendien von Firmen, Institutionen und privaten Stipendiengeber, die zum Teil der HdWM angehören. Angestrebt werde ein Wert von zehn Prozent an studierenden Geflüchteten.
Und: Unter der Leitung von Vizepräsidentin Prof. Dr. Dolores Sanchez Bengoa, habe sich das internationale Netzwerk der HdWM mit Hochschulen und Universitäten in anderen Ländern massiv erweitert. Auf diese internationale Ausrichtung passe die Berufung von Dr. Zeitel geradezu ideal, denn seine akademischen Studien absolvierte er neben Bonn und Mannheim in Wien, Paris, Lausanne und Moskau.
Keine überfüllten Hörsäle: Kurse mit max. 30 Studierenden
Prof. Nagy: „Die Partnerunternehmen der Hochschule fördern von Anfang an alle Studierenden der HdWM. Darüber hinaus übernehmen sie die Patenschaft für einige Studierende und fördern so zusätzlich ,ihre‘ Studenten. Auf diese Weise sichern sich die Unternehmen qualifizierten Nachwuchs, der gezielt auf ihre Bedürfnisse vorbereitet wird. Wichtige Merkmale sind kleine Klassen von ca. 30 Kursteilnehmern, intensive Betreuung durch unsere Professorinnen und Professoren sowie eine enge Kooperation mit regionalen Unternehmen. Praxisnähe in der Lehre wird durch Einbindung von Fach- und Führungskräften aus den Partnerunternehmen gewährleistet“.
Mit diesem Modell bietet die Hochschule gleichzeitig Lösungsansätze für die gravierenden Engpässe auf dem Arbeitsmarkt der Zukunft. Konzentrierte Praxisphasen der Studierenden in den Partnerunternehmen runden das Bild ab. Die Hochschule besetzt durch dieses neuartige Konzept eine Nischenposition, die sowohl den Studierenden als auch den Partnerunternehmen zu Gute kommt.
„Deutschlands wichtigste Rohstoffe sind Bildung und Qualifikation. Hier gilt es gerade heute zwei Herausforderungen zu meistern: Akademiker auf Fach- und Führungspositionen müssen Weiterbildungschancen erhalten, die es ihnen ermöglichen, im Sinne Quartärer Bildung auf akademischem Niveau weiter zu lernen. Weiter muss es möglich sein, Menschen mit soliden Ausbildungen unterhalb der akademischen Ebene, Wege zum Aufstieg zu ebnen, wenn sie intellektuell das Zeug dazu haben. Wir haben das bereits erkannt und die Weichen dafür gestellt“, so Prof. Nagy weiter.
Prof. Zeitel: Berufliche Erfahrungen weitergeben – akademische Theorie mit Praxis „würzen“
„Natürlich hat mich bei meiner Entscheidung, die Honorar-Professur an der HdWM anzunehmen, auch die Aura der Wissenschaft gereizt. Das ,Geldverdienen‘ war es jedenfalls nicht. Es ist mir vielmehr Anliegen und Bestreben, Wissenschaft und Praxis einander näher zu bringen. Die Berufung zum Professor erfüllt mich gleichwohl auch mit Stolz - und meine Familie ist mir dabei Rückhalt und Motivation zugleich. Obwohl mir meine unternehmerische Tätigkeit wenig Raum für wissenschaftliches Arbeiten lässt, will ich mich voll in den Lehrbetrieb der HdWM, insbesondere in den Master-Studienganges Business Management, einbringen“, sagt Prof. Zeitel in seinen Dankesworten.
Wolfgang Dittmann: Internationaler Bund unterstützt wissenschaftliches Konzept der HdWM
Mehrheitsgesellschafter der HdWM ist Internationale Bund (IB), einer der großen freien Bildungsträger in Deutschland – mit 14.000 Mitarbeitenden in 700 Bildungseinrichtungen an 300 Standorten. HdWM-Geschäftsführer Wolfgang Dittmann sagt: „Die wachsende Internationalität der HdWM unterstützen wir beim IB ausdrücklich. Es geht schließlich um den Wettbewerb um die besten Talente. Die Bereicherung des Lehrkörpers mit erfolgreichen Unternehmern und herausragenden Wissenschaftlern wie Professor Zeitel, ist in hohem Maße geeignet, die HdWM im Wettbewerb der Hochschulen um die besten Talente weiter nach vorne zu bringen“.
Themen
Die Hochschule der Wirtschaft für Management (HdWM) ist eine staatlich anerkannte, private Hochschule im Herzen Mannheims. Seit 2011 bietet die HdWM von Firmen geförderte Management-Studiengänge mit Bachelor- und Master-Abschluss an.
Einmaliges Studienmodell in Deutschland
Die HdWM verfolgt das Ziel, leistungsmotivierte Studierende für die Management-Anforderungen moderner Unternehmen auszubilden und so den Arbeitsmarkt der Zukunft aktiv mitzugestalten. Die Management-Studiengänge an der HdWM basieren auf einem einzigartigen Studienmodell, dem geförderten Management-Studium, das die Vorteile eines Vollzeitstudiums mit denen eines dualen Studiums kombiniert und die Stärken beider Studienformen in einem Studienprogramm bündeln. In Zusammenarbeit mit namhaften Großunternehmen sowie innovativen kleinen und mittelständischen Unternehmen wurden die Studieninhalte speziell auf die Erfordernisse des Arbeitsmarktes der Zukunft ausgerichtet.
Mit einem ganz besonderen Finanzierungskonzept, welches durch die Förderung der Partnerunternehmen und des Landes Baden-Württemberg ermöglicht wird, entsteht eine Gewinnsituation für alle Beteiligten. Interessenten, die an der HdWM studieren möchten, lernen eine Vielzahl unterschiedlicher Wirtschaftsunternehmen während des Studiums kennen und legen sich erst nach dem Praxissemester auf ihren zukünftigen Arbeitgeber fest. Die Partnerunternehmen schöpfen im Gegenzug aus einem Pool von qualifizierten Studierenden zukünftige Fach- und Führungsnachwuchskräfte, welche den Anforderungen im modernen Management entsprechen.