Pressemitteilung -
HdWM: Vizepräsidentin Prof Dr. Dolores Sanchez Bengoa zum wissenschaftlichen Austausch in Ramallah (Palästina)
RAMALLAH/MANNHEIM. Im Rahmen des Erasmus-Programms weilte die Vizepräsidentin der HdWM, Prof. Dr. Dolores Sanchez Bengoa, Anfang Mai zu einem wissenschaftlichen Austausch in Palästina. Ziel der Kooperation ist es, das Erasmus-Projekt, das im Februar 2018 in Ramallah durchgeführt wird, mit palästinensischen Universitäten in der technischen und beruflichen Aus- und Weiterbildung (TVET), vorzubereiten. Dieses Projekt wird im Rahmen der Aktion 2 «Capacity Building» des europäischen Erasmus-Programms erarbeitet.
Organisation des Workshops
Der Workshop fand am 7. Mai und 8. Mai 2017 in Ramallah statt und wurde in mehreren Teilen organisiert. Besonderes Augenmerk lag bei den Vertretern der europäischen Partner auf Forschungsprogrammen für die Berufsbildung und im Erwachsenentraining, die Auswirkungen dieser Forschungsarbeit mit beruflichen Bildungseinrichtungen, mögliche Studiengänge für die Bereiche Bachelor, Master, Promotion und Ausbildung sowie die angestrebte Professionalisierung der universitären Ausbildung.
Die Themengebiete wurde von vier Wissenschaftlern europäischer Universitäten vorgestellt. Neben Frau Prof. Dolores Sanchez Bengoa von der HdWM waren Prof. Hans-Liudger Dienel von der Technischen Universität Berlin, Prof. Olivier Las Vergnas von der University of Lille 1 und Prof. Etienne Lefur vom Technischen Institut der University of Paris 11 an diesem Programmpunkt beteiligt.
Daneben gab es Vorträge von Referenten aus europäischen und internationalen Institutionen. Dazu gehörten Dr Borhene Chakroun, der Leiter des TVET-Programs der UNESCO in Paris, Tap Raj Pant, Spezialist für Ausbildung bei der UNESCO in Ramallah, sowie Horst Dreimann, Generalsekretär des Europäischen Verbands beruflicher Bildungsträger in Brüssel.
Am Workshop waren ebenfalls mehrere palästinensische Partner beteiligt. Zunächst konnte man sich von Vertretern der Ministerien für Arbeit und Bildung, die beiden von den Themen Aus- und Weiterbildung betroffen sind, beraten lassen. Sie präsentierten die aktuelle und zukünftige Ausrichtung ihres Dienstes für die Förderung der Berufsbildung in Palästina. Danach folgten Präsentationen palästinensische Akademiker über Kursangebote der jeweiligen Universitäten im Fachbereich Erziehungswissenschaften und Forschungsarbeiten in Form von Praktika. Ebenfalls berichteten Sie über Interaktionen mit den Fachbereichen, die die Projekteleitung und Organisation des Workshops übernommen hatten, und die Erwartungen, die die Institutionen dieses Erasmus-Projekts hatten.
Der erste Workshop-Tag endete mit einer allgemeinen Debatte aller Beteiligten zur vorgestellten Thematik.
Palästinensische und europäische Wissenschaftler im Diskurs
Der Zweite Tag startete mit einer Gesamt-Diskussion aller palästinensischen und europäischen Wissenschaftlern, um zu klären, welche Inhalte für das Erasmus-Projekts vorgelegt werden sollen: Wissenschaftliche Ziele, Methodik der Arbeit und Definition der Arbeitspakete.
In anschließenden Arbeitsgruppen flossen die Ergebnisse des Vormittags voll mit ein. Während die eine Gruppe sich mit der Ausarbeitung eines Dokuments beschäftigte, welches Empfehlungen für die wissenschaftlichen Inhalte der operativen Arbeitspakete des Projekts beinhalten sollte, arbeitete die zweite Gruppe eine Empfehlung für die Projekt-Management-Elemente aus. Der Workshop war sehr erfolgreich. Die Teilnehmer der Veranstaltung zogen Bilanz und bildeten einen Ausschuss zur Erarbeitung des Gesamtprojektes im Erasmus-Programm.
Wolfgang Dittmann: IB unterstützt Erasmus-Programm und Initiativen mit internationalen Universitäten
Der Geschäftsführer der unternehmensnahen Hochschule, Wolfgang Dittmann, sagt: „Wir unterstützen und fördern die Kooperationen der HdWM mit internationalen Institutionen und Universitäten. Der damit verbundene Wissenstransfer, verbunden mit Interkulturalität, ist für die Studierenden der HDWM wie auch für unsere Partnerunternehmen von beachtlichem Wert. So kann der hohe Standard der Hochschule sowohl bei den allgemeinen Wirtschaftswissenschaften wie auch im Bereich des Interkulturellen fortentwickelt werden. Das Erasmus-Programm spielt dabei eine tragende Rolle“.
Themen
Die Hochschule der Wirtschaft für Management (HdWM) ist eine staatlich anerkannte, private Hochschule im Herzen Mannheims. Seit 2011 bietet die HdWM von Firmen geförderte Management-Studiengänge mit Bachelor- und Master-Abschluss an.
Einmaliges Studienmodell in Deutschland
Die HdWM verfolgt das Ziel, leistungsmotivierte Studierende für die Management-Anforderungen moderner Unternehmen auszubilden und so den Arbeitsmarkt der Zukunft aktiv mitzugestalten. Die Management-Studiengänge an der HdWM basieren auf einem einzigartigen Studienmodell, dem geförderten Management-Studium, das die Vorteile eines Vollzeitstudiums mit denen eines dualen Studiums kombiniert und die Stärken beider Studienformen in einem Studienprogramm bündeln. In Zusammenarbeit mit namhaften Großunternehmen sowie innovativen kleinen und mittelständischen Unternehmen wurden die Studieninhalte speziell auf die Erfordernisse des Arbeitsmarktes der Zukunft ausgerichtet.
Mit einem ganz besonderen Finanzierungskonzept, welches durch die Förderung der Partnerunternehmen und des Landes Baden-Württemberg ermöglicht wird, entsteht eine Gewinnsituation für alle Beteiligten. Interessenten, die an der HdWM studieren möchten, lernen eine Vielzahl unterschiedlicher Wirtschaftsunternehmen während des Studiums kennen und legen sich erst nach dem Praxissemester auf ihren zukünftigen Arbeitgeber fest. Die Partnerunternehmen schöpfen im Gegenzug aus einem Pool von qualifizierten Studierenden zukünftige Fach- und Führungsnachwuchskräfte, welche den Anforderungen im modernen Management entsprechen.