Pressemitteilung -
HdWM und IB laden 30 chinesische CEOs zu Investment-Seminar ins Mannheimer Schloss ein
IB setzt auf internationale Zusammenarbeit und interkulturelles Miteinander
Unternehmen aus Shenzhen und deutsche Firmen streben Kooperationen an
MANNHEIM. Internationales und Interkulturelles nehmen an der unternehmensnahen Hochschule der Wirtschaft für Management (HdWM) seit ihrer Gründung wichtige Plätze ein. Mitte Dezember konnte die HdWM gerade in diesen Bereichen weitere Meilensteine setzen. Die Management-Hochschule sowie deren Hauptgesellschafter, der Internationale Bund, luden eine chinesische Delegation, bestehend aus 30 Top-Managern aus Shenzhen, zu einem Investment-Seminar für CEO’s ins Mannheimer Schloss ein.
Das von Dr. Mareike Martini, die an der HdWM für Kooperationen und Partnerschaften zuständig ist, hervorragend organisierte Business-Meeting stand unter dem Motto: „Deutsch-chinesische industrielle Zusammenarbeit: 1. Investment-Seminar für CEO‘s aus Shenzhen/Bao An“. Vorausgegangen war der Besuch einer Delegation des internationalen Bundes in Shenzhen, der Anfang November dieses Jahres unter Leitung von HdWM-Geschäftsführer Wolfgang Dittmann stattfand.
HdWM-Geschäftsführer Wolfgang Dittmann: Internationale Zusammenarbeit weiter voranbringen
Dittmann: „Die Metropolen in China entwickeln sich zu wesentlichen Faktoren für den wirtschaftlichen Aufstieg Chinas zur globalen Wirtschaftsmacht. Die Region um Shenzhen, im Süden Chinas nahe Hongkong gelegen, steht vor der Herausforderung, die vorhandenen Infrastrukturen zu modernisieren und den technologischen Anschluss an die Industriestaaten des Westens herzustellen. Mehrere regionale Unternehmen haben sich aus diesem Grund zu einer ,Unternehmerallianz‘ zusammengeschlossen, die durch deren Geschäftsführer Wu Kai vertreten wird“. Im Hinblick auf die wachsende Zusammenarbeit zwischen Unternehmen aus Shenzhen und der Rhein-Neckar-Region schloss Dittmann mit einem Zitat des großen Konfuzius: Zuerst die innere Haltung, dann die äußere Form! Es ist wie beim Malen, wo man Glanzlichter zuletzt aufsetzt!
IB-Chef Thiemo Fojkar: Interkulturelle Kompetenzen erwerben
Der Vorstandsvorsitzende des Internationalen Bundes, Thiemo Fojkar, ging in seinem Statement auf die Bedeutung der deutsch-chinesischen Wirtschaftsbeziehungen ein. Fojkar: „Neben der wirtschaftlichen Kooperation ist die interkulturelle Kompetenz, die dabei erworben wird, von großer Bedeutung. Bei allen Bemühungen um einen ebenso wünschenswerten wie zügigen Progress der beiderseitigen Wirtschaftsbeziehungen sollen auch die berechtigten Interessen der Beschäftigten in beiden Ländern ausreichend berücksichtigt werden“.
Fünf deutsche Unternehmer bitten Chinesen zum Speed-Dating der besonderen Art
„Für uns ist der persönliche Kontakt zum deutschen Mittelstand wichtig, um konkrete Möglichkeiten von Kooperationen oder Investitionen prüfen zu können“, sagt Wu Kai. Fünf deutsche Unternehmen präsentierten ihre aktuellen Innovationen und die Kooperationsansätze: Bombardier Primove GmbH, Camelot ITLab GmbH und EVOip GmbH, alle aus Mannheim, sowie ICS International AG Identcode-Systeme, Neu-Anspach und Pickert&Partner GmbH aus Pfinztal. Besonderheit und zugleich interessante Herausforderung für die Gäste waren die Speed-Dating-Gespräche, die fast zwei Stunden beanspruchten. Schon nach kurzer Eingewöhnung war zu erkennen, dass man das Dating-System perfekt zu nutzen wusste.
Prof. Dr. Michael Nagy: Möglichkeiten zur Zusammenarbeit mit chinesischen Hochschulen
Der Präsident der HdWM, Prof. Dr. Michael Nagy, zeigte sich mit dem Verlauf des Dialogs sehr zufrieden: „Die Gespräche zeigten, dass es vielfältige Möglichkeiten der Zusammenarbeit zwischen der Wirtschaftsregion Shenzhen und den hier präsenten deutschen Unternehmen gibt. Und wie die Gäste aus dem Reich der Mitte die rasanten Kommunikationsmöglichkeiten des Speed-Datings angenommen haben, war richtig beeindruckend“. Im Weiteren verwies Prof. Nagy auf die Möglichkeiten seitens der HdWM, mit chinesischen Hochschulen Kooperationen anzustreben.
Die HdWM ist Mitglied im Bundesverband mittelständische Wirtschaft, Unternehmerverband Deutschlands e.V. (BVMW). Dem regionalen BVMW steht Josef Stumpf vor, der unter Einsatz seines erstklassigen Netzwerks sehr zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen hat. Beste Wünsche zum Gelingen der deutsch-chinesischen Kooperation entrichteten Prof. Dr. Heinz Jürgen Müller, Dekan für Wirtschaftsinformatik und Wirtschaftsmathematik an der Universität Mannheim sowie Stephanie Palm als Vertreterin der IHK Rhein-Neckar.
Thomas Bonschab: TiNC International sieht beste Perspektiven für die ZukunftDie Beziehungen zu den Behörden und Unternehmern in Shenzhen werden durch TiNC International gepflegt und ausgebaut. TiNC Geschäftsführer Thomas Bonschab: „Wir planen für 2017 weitere Aktivitäten, unter anderem auch Besuche von deutschen Unternehmen in Shenzhen. Vor diesem Hintergrund hat die Stadt im Shenzhen (Bezirk Bao An) die Gründung einer Unternehmensallianz initiiert, die internationale Partnerschaften mit deutschen und europäischen Unternehmen befördern soll. Der Allianz gehören Unternehmen an, die sich durch lokale Marktführerschaft oder internationale Bestrebungen hervorgetan haben“.
Die Wirtschaftsbehörden in Shenzhen haben die Dringlichkeit des erforderlichen Technologietransfers durchaus erkannt. Daher wurde mit der Gründung der Unternehmensallianz Anfang November 2016 zugleich ein Vertrag zwischen TiNC International und der Bildungsbehörde der Stadt unterzeichnet, die lokalen Unternehmen im Kontext von Investitionsseminaren fortzubilden und auf internationale Partnerschaften mit Deutschland vorzubereiten.
Wichtige Bausteine: Planbarkeit - Interessenswahrnehmung - Seriosität - kritischer Dialog
Bonschab weiter: „Sollten die beteiligten Unternehmen und die Behörden von Shenzhen das in Deutschland realisierte Investitionsseminar als wichtigen Beitrag für die Anbahnung von Geschäftskontakten zu Deutschland erachten, sind für das Jahr 2017 weitere Seminare geplant. Wichtige Bausteine aus deutscher Sicht sind dabei Planbarkeit, Interessenswahrnehmung, Seriosität und ein kritischer Dialog. Die Leitungsebene der Stadtregierung Shenzhen ist unmittelbar in die Investitionsseminare eingebunden und hat dadurch die Möglichkeit, eigene Erfahrungen zu sammeln und diese in das Binnenverhältnis zwischen deutschen und chinesischen Unternehmen einfließen zu lassen“. Auf dem Foto:30 CEO’s aus Shenzhen, deutsche Unternehmer, Vertreter von IB, HdWM, IHK Rhein-Neckar, BVMW und Universität Mannheim.
Themen
Die Hochschule der Wirtschaft für Management (HdWM) ist eine staatlich anerkannte, private Hochschule im Herzen Mannheims. Seit 2011 bietet die HdWM von Firmen geförderte Management-Studiengänge mit Bachelor- und Master-Abschluss an.
Einmaliges Studienmodell in Deutschland
Die HdWM verfolgt das Ziel, leistungsmotivierte Studierende für die Management-Anforderungen moderner Unternehmen auszubilden und so den Arbeitsmarkt der Zukunft aktiv mitzugestalten. Die Management-Studiengänge an der HdWM basieren auf einem einzigartigen Studienmodell, dem geförderten Management-Studium, das die Vorteile eines Vollzeitstudiums mit denen eines dualen Studiums kombiniert und die Stärken beider Studienformen in einem Studienprogramm bündeln. In Zusammenarbeit mit namhaften Großunternehmen sowie innovativen kleinen und mittelständischen Unternehmen wurden die Studieninhalte speziell auf die Erfordernisse des Arbeitsmarktes der Zukunft ausgerichtet.
Mit einem ganz besonderen Finanzierungskonzept, welches durch die Förderung der Partnerunternehmen und des Landes Baden-Württemberg ermöglicht wird, entsteht eine Gewinnsituation für alle Beteiligten. Interessenten, die an der HdWM studieren möchten, lernen eine Vielzahl unterschiedlicher Wirtschaftsunternehmen während des Studiums kennen und legen sich erst nach dem Praxissemester auf ihren zukünftigen Arbeitgeber fest. Die Partnerunternehmen schöpfen im Gegenzug aus einem Pool von qualifizierten Studierenden zukünftige Fach- und Führungsnachwuchskräfte, welche den Anforderungen im modernen Management entsprechen.