Pressemitteilung -
HdWM: Prof. Perizat Daglioglu und Wolfgang Dittmann verabschieden 69 Bachelor- und 27 Master-Absolventen
In der stimmungsvollen Feier moderierte Vizepräsident Lehre und Forschung, Prof. Dr. Frank Stäudner, die Übergabe der Master-Zeugnisse. Für den gleichnamigen, englischsprachigen, Studiengang übernahm dies Prof. Dr. Goran Ridic. Die Master des Studienganges MBA Sustainable Management, erhielten ihre Urkunden aus den Händen von Maher Tebourbi von der Internationalen Universität Tunesien (UIT) und Prof. Dolores Sanchez Bengoa, Vizepräsidentin Internationales, die anschließend auch die Moderation für die Bachelor-Zeugnisse übernahm.
Prof. Dr. Hans R. Kaufmann, Studiengangleiter Management und Unternehmensführung, sowie Professor Goran Ridic für den Studiengang Management in International Business, überreichten ihren Absolventen die Dokumente. Prof. Dr. Susanne Steimer, Studiengangleiterin Beratung und Vertriebsmanagement, verabschiedete gleich zwei Kohorten, so auch den Studiengang IT Management. Prof. Dr. Andreas Zimber übergab die Zeugnisse dem ersten Abschlussjahrgang seines Studienganges Psychologie und Management.
Einzug nach angelsächsischem Vorbild – Vier Flüchtlinge unter den Absolventen
Marketingreferentin Janina Reichert hatte die Veranstaltung hervorragend organisiert und sagt über den besonderen Dresscode für Profs und Studies: „An der HdWM pflegen wir von Anfang an die angelsächsische Tradition, wonach Professoren und Absolventen sich in feine Roben kleiden. Der feierliche Einmarsch unter Klängen von ,The Prince of Denmark’s March‘ bildet dabei den Auftakt. Ganz besonders freut uns, dass wieder vier Flüchtlinge ihren Bachelor und Master abschlossen“. Musikalisch begleitet wurde die Veranstaltung von Jeanette Friedrich (Gesang) und Dieter Scheithe (Piano).
Master- und Bachelor-Abschlüsse mit besten Karrierechancen
Bei ihrer Begrüßung ging Prof. Daglioglu auf die Karriere-Möglichkeiten der Absolventen ein: „Nach sechs Semestern Bachelorstudium oder nach drei Semestern Masterstudium haben Sie es nach viel Arbeit, Fleiß und Durchhaltevermögen Ihre Abschlüsse geschafft. Heute erhalten Sie Ihre Bachelor- und Masterzeugnisse! Das ist eine großartige Leistung, auf die Sie stolz sein können! Ihnen allen wünsche ich das Beste für die nächsten anstehenden Schritte. Den Traumjob in der Traumstadt, den Traumchef und die möglichst allerbesten Kollegen. Ich wünsche Ihnen auch, dass Sie nie die Lust am Weiterlernen und sich weiterentwickeln verlieren. Unsere Welt ändert sich dramatisch schnell. Der Klimawandel, die Digitalisierung, der technologische Fortschritt und die künstliche Intelligenz werden unsere Arbeitswelten in einer Weise verändern, dass viele Berufsbilder von heute in wenigen Jahren komplett neu definiert werden müssen. Bauen Sie auf das, was Sie an der HdWM für sich und gemeinsam gelernt haben. Gehen Sie mutig und mit Freude die nächsten Schritte. Machen sie Karriere. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg, Gesundheit und Glück, vor allem aber von Herzen alles Gute“.
Wolfgang Dittmann: „Hören Sie nicht auf zu lernen – und verweigern Sie Angst“
Wolfgang Dittmann richtete seinen Dank an „das gesamte Hochschul-Team, Unterstützer und Partnerunternehmen sowie das Marketing-Team. Mein besonderer Dank geht an Professor Daglioglu, die mit viel persönlichem Einsatz die HdWM weiter auf Kurs hält und an Sie, liebe Absolventen, die Sie so viel in Ihren Abschluss investiert haben. Bleiben Sie neugierig und interessiert und ziehen Sie keine Trennung zwischen Karriere und Lebenszielen – und hören Sie nicht auf zu lernen. Wichtig ist auch, nie die Demut zu verlieren oder verzagt zu sein. Furcht oder Angst sind keine guten Ratgeber und Begleiter. Verweigern Sie die Angst“. Große Errungenschaften unserer modernen Gesellschaft wie Freiheit, Toleranz und Vielfalt gelte es – gerade in diesen Zeiten – aktiv zu verteidigen.
Dittmann weiter: „Stellt sich die Frage, was Ihr Abschluss heute wert ist? Diese Frage wird in einer Studie aus dem Jahr 2016 beantwortet, wonach bis 2030 fast drei Millionen akademische Fachkräfte benötigt werden. Dank Zuwanderung wird das Problem zwar etwas abgemildert, womit gleichzeitig belegt wird, dass Zuwanderung einen positiven Einfluss auf den Arbeitsmarkt in Deutschland hat und sogar das Bruttosozialprodukt positiv beeinflusst“. Dittmann schloss mit einem Zitat des Philosophen Karl Popper, wonach Optimismus Pflicht sei.
Absolventen mit bemerkenswerten Statements
Die Redner*innen der Studierenden, Vanessa Sucietto, Markus Kreutz, Wiem Rheba, Patrik Hordzewitz, Berkant Sahin, Deniz Aran, Kalina Dimitrova, Vanessa Stasch, Henri Heß und Julika Horchler, warteten mit gleichermaßen bemerkenswerten wie inhaltsstarken Redebeiträgen auf. Es sei eine interessante und spannende Zeit an der HdWM gewesen, so klang es deutlich durch. Man sei im Studium wirklich gefordert gewesen, gleichwohl konnte man in allen Phasen des Studiums jederzeit großen Rückhalt bei den Lehrenden verspüren. Das gelte ebenso für die Unterstützung aus den Familien.
Abschied von Professor Roy J. Jenkins – Neun Jahre eine tragende Säule der HdWM
Professor Roy J. Jenkins ist „Gründungsmitglied“ der HdWM und hat schon 2010 an den Inhalten des Curriculums mitgewirkt, war von Anfang an eine tragende Säule der Managerschmiede. Die Absolventenfeier war sein „letzter Auftritt“ bei einer offiziellen HdWM-Veranstaltung. So nahmen Dittmann und Prof. Daglioglu die Feierstunde zum Anlass, Jenkins‘ Verdienste zu würdigen um den Progress der Hochschule im Allgemeinen und um den englischsprachigen Studiengang Management in International Business (MIB) im Besonderen. MIB ist die alleinige konzeptionelle Entwicklung von Professor Jenkins, der diesen Studiengang fast acht Jahre lang souverän leitete. Und das stets mit einem Anflug feinen britischen Humors.
Jenkins: „Meine beruflichen Stationen waren England, Hongkong, Singapur, Malaysia, Nahost und Spanien, um nur diese zu nennen. Aus all diesen Ländern und Weltregionen habe ich einen beachtlichen Schatz an wissenschaftlichem now how und internationalen Business-Erfahrungen sammeln können, die in das Curriculum von MIB einfließen konnten“. Besonders berührend: Der Redebeitrag der Absolventin Kalina Dimtrova, die – im Namen aller Kommilitonen – zum Ausscheiden von Prof. Jenkins sehr bewegende Worte fand.
Dittmann: „Professor Jenkins hat mit seinem angelsächsischen Style die HdWM entscheidend geprägt, wovon die Hochschule nachhaltig profitieren wird. Dabei erinnere ich gerne an die Einführung des Debattierens, einer kultiviert-britischen Form des konstruktiven Dialogs, die Roy Jenkins ganz selbstverständlich in den MIB-Lehrbetrieb integrierte, und das mit bestem Erfolg“. Das Debattieren hat seinen historischen Ursprung in der Oxford Debating Union, einer 1823 gegründeten universitären Debattiergesellschaft an Englands altehrwürdiger Universität Oxford.
Text: Franz Motzko.
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Die Hochschule der Wirtschaft für Management (HdWM) ist eine staatlich anerkannte, private Hochschule im Herzen Mannheims. Seit 2011 bietet die HdWM von Firmen geförderte Management-Studiengänge mit Bachelor- und Master-Abschluss an.
Einmaliges Studienmodell in Deutschland
Die HdWM verfolgt das Ziel, leistungsmotivierte Studierende für die Management-Anforderungen moderner Unternehmen auszubilden und so den Arbeitsmarkt der Zukunft aktiv mitzugestalten. Die Management-Studiengänge an der HdWM basieren auf einem einzigartigen Studienmodell, dem geförderten Management-Studium, das die Vorteile eines Vollzeitstudiums mit denen eines dualen Studiums kombiniert und die Stärken beider Studienformen in einem Studienprogramm bündeln. In Zusammenarbeit mit namhaften Großunternehmen sowie innovativen kleinen und mittelständischen Unternehmen wurden die Studieninhalte speziell auf die Erfordernisse des Arbeitsmarktes der Zukunft ausgerichtet.
Mit einem ganz besonderen Finanzierungskonzept, welches durch die Förderung der Partnerunternehmen ermöglicht wird, entsteht eine Gewinnsituation für alle Beteiligten. Interessenten, die an der HdWM studieren möchten, lernen eine Vielzahl unterschiedlicher Wirtschaftsunternehmen während des Studiums kennen und legen sich erst nach dem Praxissemester auf ihren zukünftigen Arbeitgeber fest. Die Partnerunternehmen schöpfen im Gegenzug aus einem Pool von qualifizierten Studierenden zukünftige Fach- und Führungsnachwuchskräfte, welche den Anforderungen im modernen Management entsprechen.