Pressemitteilung -
HdWM-Partnerunternehmen ConVista Consulting bezieht neue Räume in Gebäude-Komplex direkt neben der Hochschule - Prof. Dr. Susanne Steimer mit interessantem Einblick in die motivationale Wirkung von Geld
„Die Räume im neuen Gebäude-Komplex auf dem ehemaligen Areal der Vögele AG stellen ein perfektes Umfeld für unser IT-Business dar. Auch unser junges Team ist voll des Lobes über die neuen Büroräume und die Location allgemein“, sagt Westendorf. Die Jahre zuvor war man in einem Gebäude in der „SAP-City“ in Walldorf untergebracht. Nach Westendorf sind dem Unternehmen Partnerschaften und Nähe zu Hochschulen und Universitäten sehr wichtig. So pflege man bereits mehrere Kooperationen mit einigen Hochschulen im Bundesgebiet. Und seit längerem ist man auch Partnerunternehmen der Hochschule der Wirtschaft für Management (HdWM), die in direkter Nachbarschaft ihren Campus hat.
Corinna Stöcker: HdWM-Team will Partnerschaft mit ConVista zum Erfolg führen
Die Verwaltungsleiterin der HdWM, Corinna Stöcker, zeigte sich sehr angetan von den top-modern ausgestatteten Räumen. Stöcker: „Auch uns bieten die Räume, die sicher ein tolles Arbeitsklima möglich machen, optimale Möglichkeiten. Nun gilt es, die bereits angestoßenen Maßnahmen weiter umzusetzen. Auch das aktuelle Praktikum von Master-Student Julian Hochscheid bei ConVista sei dabei genannt. Jedenfalls: Hochschulleitung, Professorinnen und Professoren wie auch das Verwaltungsteam der HdWM werden alles tun, um diese Partnerschaft mit ConVista zum Erfolg zu führen“.
Prof. Dr. Susanne Steimer mit tollem Vortrag: Die Psychologie des Geldes, oder warum Bonussysteme gefährlich sind
Dies wiederum war der Anlass, die Leiterin des Studienganges Beratung und Vertriebsmanagement, Prof. Steimer, um einen Gastvortrag zu bitten. Das Thema Geld und wie es auf die Motivation wirkt - privat wie auch im Business - sollte dabei beleuchtet werden. Prof. Steimer startete gleich mit der provokanten Feststellung: „Menschen, die Geld lieben, haben häufiger Probleme mit ihrem sozialen Umfeld – weniger geldorientierte Menschen zeigen eine hohe emotionale Intelligenz“!
Im Weiteren stellte sie heraus, „dass Menschen, die Geld nicht in den Mittelpunkt stellen, über gute Bildung verfügen und Geld nicht als Ausdruck von Macht oder Status sehen. Sie können besser ein Scheitern verkraften oder mit Herausforderungen umgehen“. Anhand mehrerer internationaler Studien sei dies vielfach nachgewiesen. Interessant dabei, wie wir unbewusst reiche Menschen bewundern und uns im schlimmsten Falle vor sehr armen Menschen regelrecht ekeln.
Warum Geldnot die kognitive Leistungsfähigkeit einschränkt und hohe Ziele nicht unbedingt die Leistung steigern
Eine weitere Erkenntnis: „Permanente Geldnot kann zur Einschränkung der kognitiven Leistungsfähigkeit führen, daher treffen Menschen in dieser Situation häufig die falschen Entscheidungen“. Ähnlich, wenn wir durch ambitionierte Zielvereinbarungen im Business den Fokus sehr stark auf den zu erreichenden finanziellen Bonus lenken. Wie auch im Fußball, wenn der hochbezahlte Star den Elfmeter verschießt, so kommt es im Job zum Tunnelblick und die Leistung des Mitarbeiters leidet.
Anhand zahlreicher Beispiele wird dargestellt, welche positiven aber auch negativen Effekte Bonussysteme in Organisationen haben können. Sie verändern die Arbeitsmotivation und beeinträchtigen kooperatives Verhalten. In Unternehmen, die einen hohen variablen Anteil in ihr Vergütungssystem eingebaut haben, verändert sich auf lange Sicht die Kultur im Unternehmen.
Geld kann Führung nicht ersetzen
In ihrem Fazit stellt Prof. Steimer heraus: „Geld kann Führung nicht ersetzen! Die heutige Arbeits- und Berufswelt, mit ihrer Dynamik und Komplexität, erfordert vielmehr Ermöglichung anstatt Kontrolle von Mitarbeitern. Führung bedeutet vor allem Selbstführung. Vermeide Demotivation, anstatt Motivation zu erzwingen. Zielvereinbarungen und Boni wirken oft kontraproduktiv, denn sie können intrinsische Motivation verdrängen und Konkurrenzsituationen schaffen, wo Kooperation notwendig wäre“. Sie rät daher: „Bezahle fair und angemessen und tue danach alles, damit Geld kein Thema mehr ist“.
Internationaler Bund (IB) Mehrheitsgesellschafter und starker Partner der HdWM
Die in privater Trägerschaft befindliche HdWM hat den Internationalen Bund als Hauptgesellschafter, Geschäftsführer der Hochschule ist der Hochschulmanager Wolfgang Dittmann: „Wir begleiten die Zusammenarbeit von HdWM mit ConVista sehr gerne und sind uns sicher, dass Kooperationen von Hochschulen und IT-Branche zukunftsorientiert und von großer Relevanz sind. Für uns ist es auch wichtig sicherzustellen, dass jungen Menschen aus allen sozialen Schichten die Teilhabe am akademischen Bildungssystem ermöglicht wird. Die Partnerschaft von HdWM und IT-Branche stellt hier eine Art Brücke dar, ist sie doch geeignet - über soziale oder ethnische Herkunft hinweg - Wege in ein qualifiziertes Arbeitsleben aufzuzeigen. Die 20 Flüchtlinge, die sich bereits in Bachelor- und Master-Studiengänge der HdWM eingeschrieben haben, mögen dafür als gutes Beispiel dienen“.
ConVista Consulting unterstützt Unternehmen bei Prozessoptimierung und IT-Struktur
Das Leistungsangebot von ConVista umfasst die Operationalisierung von Geschäftsstrategien und die Prozessoptimierung via Softwareintegration und -entwicklung, basierend auf SAP-, Microsoft-, Java- und weiteren Technologien. Darüber hinaus übernehme man auch Aufgaben im Projekt-, Qualitäts- und Change Management. Somit können die Kunden bei Fragestellungen in den Bereichen Prozesse, Methoden und Technologien unterstützt werden. ConVista berät weltweit Marktführer aus der Versicherungs-, Finanz-und Energiewirtschaft sowie in den Branchen Telekommunikation, Automobil und Einzelhandel. Über 350 Kunden verteilen sich auf 22 Länder, dazu zählen auch mehr als zehn der Top 30 DAX-Unternehmen sowie 19 der Top 20 Versicherungsunternehmen.
Text: Franz Motzko
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Die Hochschule der Wirtschaft für Management (HdWM) ist eine staatlich anerkannte, private Hochschule im Herzen Mannheims. Seit 2011 bietet die HdWM von Firmen geförderte Management-Studiengänge mit Bachelor- und Master-Abschluss an.
Einmaliges Studienmodell in Deutschland
Die HdWM verfolgt das Ziel, leistungsmotivierte Studierende für die Management-Anforderungen moderner Unternehmen auszubilden und so den Arbeitsmarkt der Zukunft aktiv mitzugestalten. Die Management-Studiengänge an der HdWM basieren auf einem einzigartigen Studienmodell, dem geförderten Management-Studium, das die Vorteile eines Vollzeitstudiums mit denen eines dualen Studiums kombiniert und die Stärken beider Studienformen in einem Studienprogramm bündeln. In Zusammenarbeit mit namhaften Großunternehmen sowie innovativen kleinen und mittelständischen Unternehmen wurden die Studieninhalte speziell auf die Erfordernisse des Arbeitsmarktes der Zukunft ausgerichtet.
Mit einem ganz besonderen Finanzierungskonzept, welches durch die Förderung der Partnerunternehmen und des Landes Baden-Württemberg ermöglicht wird, entsteht eine Gewinnsituation für alle Beteiligten. Interessenten, die an der HdWM studieren möchten, lernen eine Vielzahl unterschiedlicher Wirtschaftsunternehmen während des Studiums kennen und legen sich erst nach dem Praxissemester auf ihren zukünftigen Arbeitgeber fest. Die Partnerunternehmen schöpfen im Gegenzug aus einem Pool von qualifizierten Studierenden zukünftige Fach- und Führungsnachwuchskräfte, welche den Anforderungen im modernen Management entsprechen.