Pressemitteilung -
HdWM erhält Preis der Stiftung der Mannheimer Wirtschaft - Auszeichnung für Engagement bei Integration von Flüchtlingen in ein Studium
Mit dem neu geschaffenen „Preis zur Gewinnung von Fachkräften“ würdigt die Stiftung ab diesem Jahr das herausragende Engagement von Privatpersonen oder Akteuren aus Wirtschaft, Wissenschaft oder Zivilgesellschaft, die Menschen auf ihrem Weg in die Berufswelt und das öffentliche Leben unterstützen und die Wirtschaft der Stadt so nachhaltig stärken. Im Mittelpunkt der Auszeichnung stehen lebensnahe und konkrete Unterstützungsangebote. Dem Stiftungsrat gehören an: Dr. Monika Mölders (Roche Diagnostics GmbH), Prof. Dr. Carl-Heinrich Esser (Karin und Carl-Heinrich Esser Stiftung) und Klaus Treichel (ABB AG). Getragen wird die Stiftung von der Stadtmarketing Mannheim GmbH und deren Geschäftsführerin Karmen Strahonja.
HdWM ist seit Mitte 2015 initiativ - 20 Flüchtlinge studieren an der Hochschule
Die HdWM wurde für ihr Programm ausgezeichnet, das Geflüchtete in die Ausbildung integriert und sie durch die enge Vernetzung mit Unternehmenspartnern dabei unterstützt, nach dem Studium ihren beruflichen Einstieg in Mannheim und der Region zu meistern. Bereits seit Juni 2015 ist die HdWM initiativ, um Geflüchtete in das Studium zu integrieren. Seit 2016 darf sie auf der Basis eines E-Profilings und biografischer Interviews die Hochschulzulassung aussprechen. 20 Geflüchtete konnten ihr Studium in insgesamt vier Studiengängen bereits aufnehmen. Zahlreiche Unternehmen und Stiftungen sowie die Stadt Mannheim und private Förderer engagieren sich mit der Übernahme der Studiengebühren, Stipendien, Mentoring und Praktika für die immatrikulierten Geflüchteten. Hierbei handelt es sich u.a. um ABB AG, Camelot ITLab GmbH, Essity, Hays AG, Internationaler Bund (IB), Lieblang Dienstleistungsgruppe, Marie-Luise und Normann Stassen-Stiftung, randstad stiftung, Saint Gobain ISOVER, Softwarekontor GmbH und den Stiftungsfonds der Deutschen Bank im Stifterverband. Das Institut für Deutsche Sprache (IDS) und das Goethe-Institut Mannheim unterstützen das Projekt mit Begleitforschung und Sprachkursen. In den gerade erst akkreditierten neuen Studiengang Soziale Arbeit – Integrationsmanagement sollen ebenfalls in Zukunft Geflüchtete als Studierende aufgenommen werden. Dieser Studiengang ist auf die Qualifizierung von Fachkräften speziell für die Integration von Menschen aus anderen Kulturen ausgerichtet und mit seinen Inhalten einmalig.
Auszug aus der Laudatio von Karmen StrahonjaMartin Marter
„Die HdWM beweist mit dem Projekt nicht nur ein hohes Maß an Engagement. Der bisherige Erfolg macht sie auch zum Vorbild. Wo viele erst einmal geplant und überlegt haben, wurde sie tätig. Dabei hat sie auch Bedarf und Anforderungen der Wirtschaft im Blick – Ziel ist nicht nur, etwas Gutes zu tun, sondern damit auch erfolgreich zu sein. Die bereits entstandenen Partnerschaften zwischen Studierenden und Unternehmen beweisen den Erfolg des Projekts“.
Dr. Kurz über eine Entwicklung, die sich von Stabilität zum „Nicht-fragilen“ hinbewegt
Dr. Kurz ging in seinem Statement insbesondere auf die Historie der Quadratestadt ein, die vor über 400 Jahren gegründet wurde. Dabei verwies er auf die traditionell weltoffene und tolerante Seite der Rhein-Neckar-Metropole, die die Stadt seit ihrer Gründung auszeichnet und prägt. Den besonderen Herausforderungen wie Digitalisierung, Mobilität und Soziale Sicherheit wolle man sich nicht nur entschlossen stellen, sondern am Gelingen mitgestalten. Es gelte, internationale Trends zu beobachten, um frühzeitig zu erkennen, wie sich moderne Stadtgesellschaften entwickeln. Zu beobachten sei derzeit eine gewisse Entwicklung von Stabilität zum „Nicht-fragilen“. Interkulturalität, Solidarität und soziales Miteinander sind bestimmende Faktoren für die Zukunftsfähigkeit einer Stadt. Auch Corporate Social Responsibility (CSR), das die gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen und Institutionen beschreibt, gelte es fortzuentwickeln und zu fördern. Herzliche Glückwünsche richtete Dr. Kurz an die HdWM für ihr Engagement bei der Integration von Flüchtlingen in ein Studium.
Dr. Mareike Martini: Der Preis gibt Motivation, neue Projekte anzustoßen
Dr. Martini ist an der HdWM für Kooperationen und Partnerschaften zuständig. Seit Jahren pflegt sie mit Herz und Engagement die Beziehungen zu den HdWM-Partnerunternehmen sowie den zahlreichen Kooperationspartnern: „Schon mein Promotionsthema drehte sich um interkulturelle Kommunikation. Dass ich jetzt in einer Position bin, diese Ideen weiter zu entwickeln und im Auftrag der HdWM, zusammen mit Förderern aus Stiftungen und Wirtschaft, so erfolgreich zu realisieren, macht mich glücklich und schafft Motivation, neue Projekte an der HdWM anzustoßen“.
Präsident Prof. Dr. Michael Nagy: HdWM mit 460 Studierenden aus 28 Nationen in fünf Erdteilen
Der Präsident der Hochschule, der renommierte Wissenschaftler und Hochschulmanager, Prof. Dr. Michael Nagy, sagt: „Die unternehmensnahe HdWM ist eine staatlich anerkannte, private Hochschule. Sie bietet Bachelor- und Master-Studiengänge in Wirtschaftswissenschaften, Wirtschaftspsychologie und Sozialwissenschaften an. Unsere 460 Studierenden kommen aus 28 Nationen in fünf Kontinenten, wobei fast jeder Dritte zusätzlich einen Migrationshintergrund hat. Fast die Hälfte der Professorinnen und Professoren kommen aus dem Ausland. Die Hochschule wird von 56 meist mittelständischen Partnerunternehmen unterstützt. Diese beteiligen sich an den Studiengebühren, bieten den Studierenden Praktikaplätze an und eröffnen den Absolventen beste Berufsaussichten“.
Wolfgang Dittmann ist stolz über das Engagement der HdWM bei Integration von Flüchtlingen
Der Internationale Bund (IB) ist Mehrheitsgesellschafter und Träger der HdWM und ist seit jeher auf internationale Zusammenarbeit und Integration ausgerichtet. HdWM-Geschäftsführer Wolfgang Dittmann: „Die HdWM hat sich von Anfang an den Themen Internationalität, Interkulturalität, Integration und Inklusion verschrieben. Insbesondere Flüchtlinge aus Krisengebieten sind der Hochschule ein besonderes Anliegen. Die HdWM geht mit ihrem Konzept zur Integration von Geflüchteten in den Studienbetrieb beispielhaft voran. Bereits im Studium werden den Studierenden und angehenden Managern Werte wie Empathie, Ethik im Wirtschaftsleben, Interkulturelles Verständnis, Wertschätzung und Toleranz vermittelt. Dass die HdWM für diesen Preis ausgewählt wurde, freut uns ganz besonders und macht uns auch ein wenig stolz. Bei Professor Nagy und Dr. Martini möchte ich mich ausdrücklich bedanken. Ein Herzliches Dankeschön geht auch an die Marie-Luise und Norman Stassen Stiftung, die mit ihrer großherzigen Unterstützung vieles überhaupt erst möglich gemacht hat“.
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Die Hochschule der Wirtschaft für Management (HdWM) ist eine staatlich anerkannte, private Hochschule im Herzen Mannheims. Seit 2011 bietet die HdWM von Firmen geförderte Management-Studiengänge mit Bachelor- und Master-Abschluss an.
Einmaliges Studienmodell in Deutschland
Die HdWM verfolgt das Ziel, leistungsmotivierte Studierende für die Management-Anforderungen moderner Unternehmen auszubilden und so den Arbeitsmarkt der Zukunft aktiv mitzugestalten. Die Management-Studiengänge an der HdWM basieren auf einem einzigartigen Studienmodell, dem geförderten Management-Studium, das die Vorteile eines Vollzeitstudiums mit denen eines dualen Studiums kombiniert und die Stärken beider Studienformen in einem Studienprogramm bündeln. In Zusammenarbeit mit namhaften Großunternehmen sowie innovativen kleinen und mittelständischen Unternehmen wurden die Studieninhalte speziell auf die Erfordernisse des Arbeitsmarktes der Zukunft ausgerichtet.
Mit einem ganz besonderen Finanzierungskonzept, welches durch die Förderung der Partnerunternehmen und des Landes Baden-Württemberg ermöglicht wird, entsteht eine Gewinnsituation für alle Beteiligten. Interessenten, die an der HdWM studieren möchten, lernen eine Vielzahl unterschiedlicher Wirtschaftsunternehmen während des Studiums kennen und legen sich erst nach dem Praxissemester auf ihren zukünftigen Arbeitgeber fest. Die Partnerunternehmen schöpfen im Gegenzug aus einem Pool von qualifizierten Studierenden zukünftige Fach- und Führungsnachwuchskräfte, welche den Anforderungen im modernen Management entsprechen.